Auf den Spuren der Seidenstraße durch Usbekistan

 

Sonntag 19. Juni 2005

Zwischen Hamburg und Haiti
Wo einst der grausame Timur herrschte
Auf den Spuren der Seidenstraße durch Usbekistan
Von Lottemi Doormann
NDR Info Radio, 07.30-08.00 Uhr

„Des Planeten herrlichstes Antlitz“ wurde Samarkand, die Hauptstadt des mächtigen Reiches Timur an der legendären Seidenstraße, im Mittelalter genannt. Seit dem sechsten Jahrhundert vor Christus entstanden durch den interkontinentalen Fernhandel zwischen China und Europa blühende Wüstenstädte, die alle Zeiten überstanden haben: Samarkand, Buchara, Shiwa – zu Stein gewordene Märchen wie aus tausendundeiner Nacht. Missionare und Mönche, Forscher und Abenteurer, darunter Marco Polo, zogen sie in ihren Bann, und Goethe besang „dieser Städte Rausch und Tand“ in seinem „West-östlichen Diwan“. Sie liegen im heutigen Usbekistan, jener zentralasiatischen Republik, die erst nach der Auflösung der Sowjetunion 1992 souverän geworden ist. Ein junges Land mit langer Geschichte, größer als Japan oder Italien, auf dem Sprung in die Zukunft. Lottemi Doormann bricht in der usbekischen Hauptstadt Taschkent auf und folgte den Spuren der uralten Handelswege nach Samarkand, Buchara und fuhr durch die Wüste Kisik Kum nach Shiwa.

Diese Website nutzt Cookies, um Ihnen die bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Mehr Infos Datenschutzerklärung.

Wenn Sie damit einverstanden sind, klicken Sie bitte auf